Achtung: Dieser Beitrag stammt aus dem Jahr 2015 und soll keinesfalls vom Besuch der Insel abhalten – ganz im Gegenteil!
Daran gewöhnt, den makellos weißen Nordseeinselstrand als den Inbegriff von Natur pur zu betrachten, wo die Seele baumelt und der Körper neue Kräfte tankt, hat es auf den ersten Blick etwas Ernüchterndes, so zu sagen hinter die Kulisse zu blicken und ihn als das zu sehen, was er in vielen Fällen ist, nämlich etwas Flüchtiges, Gefährdetes, das mit kilometerlangen Rohren und schwerem Gerät wieder aufgebaut wird, wenn Wind und Wasser es abgetragen haben. Wie in den meisten Landschaften, die wir mit Natur verwechseln, steckt also auch hier eine Menge Kultur darin, und auf den zweiten Blick weckt gerade dieser Anteil Bewunderung und Staunen.
Rohrleitung für die Sandaufspülung; Strand bei Pal 19 1/2, Texel im Mai 2018
Texel, Strand bei Pal 20 im Mai 2018
Strand hin oder her: Das Meer dahinter ist auch dieses Jahr das Gleiche.
Das Meer vor Texel im Mai 2018
Vogelbrutgebiet ‘t Horntje